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Missionsbericht 11.9 - 15.9.72 (Teil 1) "Vendetta-Berlin"

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Beitrag von Andreas Mo Jun 01, 2015 2:08 am

Missionstagebuch: 11.9 - 15.9.2072 (Phoenix)

Nach ca. anderthalb Wochen Ruhe, bekam ich am Sonntag, den 11.9. eine Nachricht von Madam: Es gäbe Neuigkeiten bezüglich der Vorkommnisse mit "Cannonball". Sie fliegt kommenden Mittwoch (14.9) nach Berlin um ihre alte Crew zu treffen und möchte mich (Phoenix), "Fox" und "Nachtigal" als Bodyguards dabei haben. Ich wusste doch ich hatte "Nachtigal" schon mal gehört, gedämmert hat's aber erst beim Treffen am kommenden Tag, sie war der Sniper beim Run mit "Neocortex". "Fox" schien sie schon zu kennen, nach kurzer förmlicher Begrüßung widmeten wir uns der Planung.
Auf Grund der Situation in Berlin, war es schlicht nicht möglich unsere Ausrüstung "normal" dort hin zu kriegen. Wir brauchten jemanden der unser Material schmuggelt, leichter gesagt als getan...
Letztendlich konnte keiner unserer Kontakte uns helfen, ich habe mich dann auf eigene Faust bei Logistikfirmen umgehört und bei einem Lieferanten für medizinische Utensilien auf "Frank" gestoßen, er willigte ein unsere Materialien zu liefern. Wir tauschten Komlinknummern, ich bekam eine Adresse und Zeit, leider erst einen Tag nach Ankunft in Berlin und der Deal stand.
Die Restzeit verlief entspannt, das einzige was noch zu tun war: einen Koffer kaufen^^
Der Flug am Mittwoch verlief ohne Probleme, obwohl... ich hatte ein ziemlich nerviges kleines Kind neben mir.
In Berlin sind wir mit Madam in ein Taxi gestiegen und haben die Adresse ihres Bekannten "Dozer" angepeilt. Nach einiger Zeit wurde unser Taxi von knapp ein Duzent, Motorrädern umringt. Unser Fahrer fand das ganze wohl doch sehr beunruhigend und schmiss uns schließlich raus; hat ganz vergessen abzukassieren... der Arme.
Wie sich schnell herausstellte, gehörten die Biker zu den "Punkow Dozers", einem Ableger der "Punkow Kings", sie waren also unser Empfangskomitee. Die letzten paar hundert Meter durften wir Chopper mitfahren. Madam verzog nicht einmal auch nur einen Muskel, alter Profi eben. Wir kamen schließlich der Bar "Punkow" an. Drinnen bot man uns gleich ein Getränk an, ich nahm das "Heaven-Getränk". In einem Hinterzimmer erwartete uns "Dozer", ein Bär von einem Mann, der bewies, man muss keine 1,9m groß sein um Eindruck zu schinden. Die Begrüßung war freundlich, vor allem mit Madam. Die beiden hatten sich viel zu erzählen, also warteten wir bei Smalltalk auf weitere Mitglieder. Kurz nach 16:00, alle anderen waren schon eine Stunde drüber, ließen wir uns von "Teo" das Viertel zeigen, auf einem Basar füllten wir einige Vorräte auf und ließen uns einige Unterkünfte zeigen.
Als wir zurückkamen, saßen tatsächlich 3 im Hinterzimmer, die neue Person wurde uns als "Jade" vorgestellt. Sah aus wie Ende 20, bei den Menge an Cyberware, wie ich astral erkennen konnte und wahrscheinlich auch Bioware, kein Wunder.
Die Warterei ging weiter, plötzlich wurden "Fox" und "Nachtigal" unruhig, ich folgte "Fox" nach draußen und sah einen Feuerball am Himmel, scheinbar war ein Flugzeug explodiert. Nach einiger Zeit glaubt man nicht mehr an Zufälle und auch hier schien keiner wirklich daran zu glauben.
Es wurde Abend und wir bekamen alle benachbarte Zimmer im Viertel und gingen danach Abendessen. Madam bat uns so viel wie möglich über den Absturz in Erfahrung zu bringen, da sie Dozer's Leute für "nicht so fähig" hielt. Danach haben "Fox" und "Nachtigal" Zeugen befragt und ich habe mich in der Bar umgehört, ob wir ein Fahrzeug haben könnten. Man stellte uns in Aussicht, einen alten Van der "Punkow Dozers" benutzen zu dürfen.
Ein Blick in die Matrix erbrachte wenige, nicht hilfreiche, Infos: das kleine Passagierflugzeug kam aus Frankreich, Unfallursache unbekannt.
Man legte sich schlafen, ich stellte mir einen Wecker für 9:00.
Ich schlug morgens um 10, als letzter, in der Bar auf. Im Hinterzimmer saßen "Madam", "Jade" und "Dozer". Man übereichte uns die Passagierliste (8 Namen) mit der Bitte mehr heraus zu finden... auf Nachfrage sagte man uns es gäbe einen kleinen schmächtigen Typen, mit dunklen Haaren und Brille, der sich scheinbar mit Computern auskenne (sehr hilfreich).
Nun ja, ich bin mit "Fox" zu "Frank" gefahren um endlich unsere Sachen zu holen, während "Nachtigal" die unmögliche Aufgabe bekam den Typen zu finden.
Ein bisschen Bammel hatte ich schon, vor allem um meinen Speicher-Foki, aber es lief alles glatt, "Frank" war da und sie Sachen vollständig. Anschließend sind wir auf Drängen von "Fox" zum Flughafen gefahren, wo tatsächlich gerade eine Erklärung zum Absturz gegeben wurde. Auch hier hielten sich die Infos in Grenzen, angeblich sei etwas mit einer Treibstoffleitung gewesen. Das wichtige fand "Fox" danach, ein Plakat mit den Bildern und Namen aller Passagiere. Abfotographiert und ab zurück.
In der Bar zeigten wir das Bild rum, zu aller Entsetzen konnte ein Passagier als "Mago" identifiziert werden, ein wieteres eingeladenes Mitglied der alten Crew. Es gibt eben keine Zufälle.
Als nächste Vorgehensweise wurde festgehalten die letzten tödlichen Unfalle um Berlin abzuklären, ob es auch noch andere getroffen hat; dabei könnte das Gruppenbild der alten Crew helfen. Und versuchen selbst Ermittlungen über die Explosion anzustellen. Ob es hilft weiß ich nicht, aber die "Punkows" sind von "Dozer" angewiesen worden auszuschwärmen und Infos zu sammeln...

Andreas

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