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Missionsbericht 1.9 - 2-9.2072 (Teil 3) "Prototyp"

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Beitrag von Andreas Mi Dez 10, 2014 9:01 am

Missionstagebuch: 1.9 & 2.9.2072 (Nicky)

Nachdem wir kurz einige Sachen geklärt hatten, zum Beispiel magisch-ärztliche Versorgung, sind wir zur Übergabeadresse aus dem Notizbuch gefahren. Ich habe mich erst mal dezent im Hintergrund gehalten. Wir waren in einem Wohnviertel mit vielen Wohnblöcken gelandet. Thomas ist ausgestiegen und hat nach kurzem Umsehen den Rezeptionisten der HTAZ lokalisieren können. Er  konnte beobachten wie er mit einer Frau samt Kind redete, dem Inhalt zu Folge wohl seine Frau. Thomas hat ihn anschließend unter Vorhalten seiner Beretta in eine Seitengasse verfrachtet, da war er noch ziemlich aufmüpfig und gut im Drohen, Yakuza halt. Es hat eine Weile gedauert bis wir gerafft hatten warum er so ruhig geblieben war, er hat es geschafft heimlich einen Konferenzanruf mit seinem Komlink zu tätigen. Als wir den Komlink fanden, (ich hätte schwören können meine Haare hätten binnen Bruchteilen die gesamte Gasse erhellt), hatte bisher nur einer angenommen, der auf japanisch mit „Boss“ betitelt war, leider waren zu diesem Zeitpunkt schon einige eindeutige Sätze gefallen... das Gespräch wurde nun abrupt beendet und es ging niemand mehr ran.
Nach weiterem Durchsuchen fanden wir einen zweiten Komlink, wir haben beide entsorgt und uns schnellst möglich Richtung Kaltenkirchen auf den Weg gemacht um uns eine einsamere Gegend für das Verhör zu suchen. Wir waren kaum in/auf unseren Fahrzeugen da ertönten auch schon Sirenen der HanseSec. Es brauchte einige Zeit bis mir klar wurde, dass die erste Befürchtung wohl nicht eingeteten war; „Boss“ ist kein Yakuza-Rang, wahrscheinlich hat er seinen „Boss“ der HTAZ angerufen, das erklärt auch die Polizei.
Während der Fahrt bat Thomas mich ein paar Liter Wasser zu besorgen, nach dem wie er mit dem anderen Yakuza umgegangen ist, vermutete ich sofort was er damit wollte. Diese Vermutung sollte sich später bestätigen.
Später fanden wir eine verlassen Halle, wo wir unseren “Gast“ auf einer Palette fixierten und Thomas stopfte ihm einen Lappen in den Mund, langsam verschwand seine Sicherheit. Er drohte noch mal, seine „Familie“ werde uns töten, worauf ich ihn auf seine andere Familie hinwies, danach war er sehr gesprächsbereit. Sowohl im Fall Maria Mertens als auch in meinem Fall wüsste nur seine 5er-Gruppe die Details, der Kassenwart verlangt zwar immernoch Geld, weiß aber keine Details des Deals, Namen oder so und dem Hamburger Oberhaupt haben sie nur eine Überraschung versprochen, aber sich schön in Schweigen gehüllt.
Daraufhin hat „TwoFace“ wie ich ihn ab jetzt nennen werde die Halle in aller Seelenruhe verlassen, beim Yakuza bildete sich krasses Wtf-Gesicht. Fox folgte ihm und lies mich mit einer Entscheidung zurück. Einige Momente später lies ich mir TwoFace's Beretta geben und beendete dieses Kapitel. Später teilte ich Maria mit, dass das Yakuza-Problem wohl gelöst sei.
Wir beschlossen eine Pause einzulegen und uns um 18:00 wieder in der Tortuga für die weitere Planung zu treffen. Fox und ich kamen auf den Gedanken uns vom Kontakt des letzten Runs nach Stade bringen zu lassen. Wir hatten Glück, er war gerade da und er willigte ein uns für 100€ pro Kopf nach Stade zu bringen, allerdings nicht ganz bis zum Labor, weil es dort zu gefährlich sei.
Nun war es Zeit die Nummer unseres Auftraggebers zu wählen; eine Bandansage erklärte, wir würden unseren Kontakt morgen um 9 im Cafe „Sonnenschein“ treffen. Geasgt, getan, wir trafen unseren Kontakt „NeoCortex“. Anschließend ließen wir uns nach Stade bringen, zu erst per Auto und dann per Boot so nah wie möglich an das Gebiet ran. Unser Fahrer sagte er könne binnen einer halben Stunde wieder vor Ort sein, sollten wir ihn rufen.
Uns wurde schnell klar, es würde nicht leicht werden; das Gebiet wirkte extrem verseucht, das Ziel war abgesperrt und eine bewaffnete Drohne patrouillierte am Zaun. Nach einer Diskussion über Kontermination, Kosten und Risiko, telefonierte NeoCortex um uns einige Hazmat-Suits zu organisieren, welche kurze Zeit später via Boot gebracht wurden. So ausgerüstet wagten wir uns vor und fanden einen Gullideckel in die Kanalisation.
Man kann zusammenfassen, dass dort unten nicht mehr viel funktionierte und scheinbar lange niemand etwas gemacht hat. Ich habe dieses Labyrinth astral erforscht und einige Ghoule gefunden, zum Glück hat mich keiner gesehen. Einen haben wir in seinem Raum eingeschlossen  und in der Nähe von weiten 3 wurden Sprengfallen platziert. Der letzte lies sich allerdings nicht umgehen, erwies sich aber nicht als würdiger astraler Gegner. Wir fanden noch einige Unterlagen, von denen NeoCortex meinte, die könnten Geld einbringen. Jeder von uns hatte ein paar gefunden und an sich genommen. Wir kamen in einen Gang mit 2, scheinbar schon lange, nicht mehr funktionsfähigen Geschützen. Die Geschütze waren auf die Tür dahinter gerichtet, Einschusslöcher zu Hauf sichtbar. Hinter der Tür ging es nach draußen eine Treppe hoch, wo sich ein vermeindlicher Forscher verteilte; die Wände waren komplett rot. Er wurde offensicht von den Geschützen durchsiebt, evtl auf der Flucht, aber vor was?
Am Ende der Treppe konnte man erkennen, dass wir im abgesperrten Bereicht waren, alles verlassen, manches evtl seit der „Schwarzen Flut“, in einigen hundert Metern war ein Gebäude, könnte unser Ziellabor sein...

Andreas

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